Wirtschaftsspiegel Thüringen – Ausgabe 01/2021

TAF und Salesforce: interkulturell ausgezeichnet 4. i-work-Unternehmenspreis verliehen Weltoffen, international und eine wirk- liche Integration gestaltend: Für diese unternehmerische Leistung erhielten die TAF mobile GmbH in der Kategorie „KMU– kleine und mittelständische Un- ternehmen“ und Salesforce.com Germa- ny GmbH in der Kategorie „Großunter- nehmen“ den i-work Business Award 2020. Die Schirmherrin des Wettbewerbs, die Thüringer Arbeitsministerin Heike Wer- ner, betonte während der Preisverlei- hung: „Der Preis steht unter dem Motto ‚Wirtschaftlicher Erfolg durch kulturelle Vielfalt‘. Beide Unternehmen haben vor diesem Hintergrund beispielgebende Konzepte und Maßnahmen auf den Weg gebracht, wie der Arbeitsalltag von Menschen mit und ohne Migrationshin- tergrund gemeinschaftlich und nach- haltig gestaltet werden kann.“ Beide Firmen–und alle insgesamt elf Wettbe- werbsteilnehmenden – hätten in ihren Bewerbungen überzeugend dargestellt, welcher große Mehrwert durch kultu- relle Vielfalt gewonnen wird, so die Mi- nisterin. Das Softwareunternehmen TAF freut sich über den Preis in der Kategorie „Kleine und mittelständische Unterneh- men“. „Unter dem Motto ,Internationale Vielfalt als Wachstumsmotor‘ haben wir uns 2018 auf den Weg gemacht und konnten unser Team durch die gezielte Rekrutierung und Einstellung von inter- nationalen Mitarbeitenden von 13 auf 24 vergrößern“, so Sandra Melle, Pro- kuristin, Finance & Administration bei TAF. Für Salesforce als zweitmaligen Preis- träger in der Kategorie „Großunterneh- men“ – das Unternehmen hatte bereits 2017 gewonnen – ist internationales Wirken und eine internationale Her- kunft der Teammitglieder Alltag. Die Vorteile liegen für Standortleiter Björn Leonhardt klar auf der Hand: „Chancen- gleichheit und die Abbildung der Viel- falt der Gesellschaft stellen für uns die Voraussetzungen dar, um innovative Produkte zu entwickeln und unsere in- ternationalen Kundinnen und Kunden bestmöglich zu beraten. Dabei werden im Konzern die Prozesse immer wieder auf den Prüfstand gestellt, um einen gleichberechtigten Zugang für alle Be- schäftigten zu ermöglichen“, so Leon- hardt. „Dazu gehören Schulungen, um Vorurteile in der Rekrutierung zu mini- mieren, ebenso wie transparente Be- förderungsstrukturen und Lohngleich- heit unabhängig von Herkunft oder Geschlecht. Auch das gesellschaftliche Engagement spielt für uns eine ganz zentrale Rolle, denn Integration passiert vor Ort.“ (em/tl) Zum vierten Mal haben die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Jena mbH und die Friedrich-Schiller-Universität Jena den i-work Business Award – der interkulturelle Unternehmenspreis für Jena und die Region – verliehen. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Ministerin Heike Werner, Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie. Er richtet sich an Unternehmen und Einrichtungen, die mit innovativen Konzepten und Maßnahmen die interkulturelle Öffnung für internationale Fachkräfte in besonderer Weise und beispielgebend vorantreiben. In diesem Jahr fand die Preisübergabe während einer Live-Übertragung aus dem Multimediazentrum der Uni Jena statt: Dr. Claudia Hillinger, Björn Leonhardt, Sarah Nuschke, Sandra Melle, Dr. Thomas Nitzsche (v.l.) 38 Foto: JenaWirtschaft

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