Wirtschaftsspiegel Thüringen – Ausgabe 01/2021

Produktion in Thüringen 13 www.hs-schmalkalden.de/weiterbildung/additive-verfahren Erster Studiengang zu additiven Verfahren und Rapid-Technologien Der zweisemestrige Studiengang ist ei- ne Kooperation mit dem VDWF als Pra- xispartner sowie mit dem Institut für werkzeuglose Fertigung (IwF) der FH Aachen, mit dem Lehrstuhl für Ferti- gungstechnik der Universität Duisburg- Essen und mit dem Kunststoff-Institut Lüdenscheid als Bildungspartner. Er ver- mittelt Werkstoff- und Verfahrenseigen- schaften sowie Engineering Standards und Richtlinien, auch in Bezug auf die Werkzeugkonstruktion. Er trägt damit dazu bei, die additiven Fertigungsver- fahren als „ernsthafte“ Fertigungsver- fahren für den Werkzeug- und Formen- bau zu etablieren. Im Oktober 2020 hat der aktuelle Jahr- gang das Studium aufgenommen. Die ersten Seminarblöcke zu den Modulen „Grundlagen und Rahmenbedingungen additiver Fertigung“, „3D-Druck im nichtindustriellen Bereich“ und „Werk- stoffe und deren Qualifizierung für die additive Fertigung“ konnten im Novem- ber unter strikter Beachtung des hoch- schulweiten Hygienekonzepts auf dem Hochschulcampus in Schmalkalden stattfinden. Der Januar-Block zum The- ma „Kunststoffbasierte additive Ferti- gungsprozesse“ fand dann aufgrund des zweiten Lockdowns digital statt. Dozen- tin Dr.-Ing. Julia Kessler, Geschäfts- führerin der Institut für werkzeuglose Fertigung (IwF) GmbH und zugelassene Prüferin im Bereich additive Fertigung für den Metall- und Kunststoffbereich, präsentierte den Studierenden praxis- nah und lösungsorientiert die aktuellen Themen des kunststoffbasierten 3D- Drucks. Ohne Unterbrechung der beruflichen Karriere und mit geregeltem Einkom- men lässt sich das Weiterbildungsstu- dium rundum abgesichert absolvieren. Kurze Präsenzphasen sind gut mit Familie und Beruf zu vereinbaren. Die Studierenden profitieren nicht nur von der fachlichen Qualifikation in ihrem Arbeitsalltag, sondern auch von den „weichen“ Vorteilen: Während der Weiterbildung diskutieren sie regelmä- ßig über ihre beruflichen Erfahrungen und Entwicklungen. Dieser Austausch und Wissensschatz führt zu neuen Ideen und Perspektiven. Hinzu kommt, dass in Schmalkalden Netzwerke in und über die Branche hinaus entstehen, auf die Studierende und deren Firmen zurück- greifen können. - Studienform: berufsbegleitend - Studiendauer: 2 Semester - Abschluss: Hochschulzertifikat - Nächster Studienstart: Wintersemester 2021/2022 - Studiengebühr: 3.900,– Euro pro Semester zzgl. Semesterbeitrag - Studienorte: Schmalkalden, Aachen, Duisburg, Lüdenscheid - Termine: 7 Blockveranstaltungen (i.d.R. Do./Fr. bis So.) Viele Branchen profitieren vom 3D-Druck: Im Wintersemester 2020/21 hat der vierte Jahrgang das bundesweit erste Weiterbildungsstudium zum „Anwendungstechniker/-in (FH) für additive Verfahren/Rapid-Technologien“ aufgenommen. Hochschule Schmalkalden · Zentrum für Weiterbildung · Peggy Schütze Telefon: 03683 688-1762 · E-Mail: p.schuetze@hs-sm.de Dr.-Ing. Julia Kessler, Geschäftsführerin der IwF GmbH und Dozentin im Additive-Verfahren-Studiengang Das Studium „Anwendungstechniker/-in (FH) für additive Verfahren / Rapid-Technologien“ im Überblick Anzeige

RkJQdWJsaXNoZXIy NDE3NTI=